Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum
Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.
Von den Zeitformen
Was geschieht, was geschah und was geschehen wird
In diesem Moment tust du etwas, es geschieht etwas in deiner Nähe und überall auf der Erde. Vieles ist jedoch bereits geschehen. Es ist vergangen. Natürlich wird auch noch vieles in der Zukunft geschehen, von dem wir noch nichts wissen. In unserer Sprache gibt es viele Formen, die Zeit, in der etwas geschieht, etwas geschah oder etwas geschehen wird, auszudrücken. Lies zunächst diesen Text:
Zeitform Gegenwart (Präsens)
Alles, was jemand gerade jetzt tut oder was gerade jetzt geschieht, ereignet sich in der Gegenwart. Diese Zeitform nennen wir Gegenwartsform oder Präsens. Hier einige Beispiele:
Zeitform Vollendete Gegenwart (Perfekt)
Wenn etwas gerade erst vorbei ist oder vor kurzer Zeit geschehen ist, dann benutzen wir die Zeitform Vollendete Gegenwart. Diese Zeitform nennen wir auch Perfekt. Dabei gebrauchen wir Personalformen der Verben haben oder sein. Hier einige weitere Beispiele:
Zeitformen Vergangenheit (Präteritum)
Zu vielen Verben nehmen wir manchmal kurze andere Verben dazu, um genauer zu beschreiben, was wir meinen. Diese anderen Verben nennen wir Hilfsverben. Es sind die Wörter haben, sein und werden. Wir sagen zum Beispiel: "Ich habe gegessen". Damit drücken wir aus, dass dieses Essen schon in der Vergangenheit stattfand. Wenn wir sagen: "Ich werde bald etwas essen", dann liegt dieser Vorgang noch in der Zukunft. Hierzu zwei Übungen:
Zeitform Zukunft (Futur)
Manches geschieht nicht jetzt, sondern erst später am Tag, vielleicht wird es sogar erst morgen, übermorgen oder in einiger Zeit geschehen. Wenn wir dies beschreiben, benutzen wir die Zeitform Zukunft. Man bezeichnet sie auch als Futur.